22.07.2016 Das hatten sich die Herren 50 sicherlich anders vorgestellt, als sie sich am Donnerstag zum wöchentlichen Training auf den Plätzen einfanden. Zunächst hatte man die sintflutartigen Regenfälle abgewartet und sich auf einen späteren Trainingsbeginn verständigt. Bei blauem Himmel und schwül-warmen Temperaturen kam man gegen 18.00 Uhr zusammen – und traute seinen Augen nicht. Der bis dato friedlich dahin plätschernde Gande-Bach hatte einen Pegel von über 2,70 Meter erreicht, die gegenüberliegende Füllekuhle war komplett überflutet, ein unvorsichtiger Passat-Fahrer hatte die Flutwelle unterschätzt und blieb im Lohmühlenweg liegen – und das Gandewasser ignorierte sein Flussbett und wässerte die Plätze und Zuwegungen der GTC-Anlage. Sofort wurde an das Jahrhunderthochwasser von 1998 gedacht man erinnerte sich an vorhandene Spundwände, die seitdem im Geräteraum ihr Dasein fristeten. Flugs wurden die Eingangstüren gesichert und es blieb nichts anderes übrig, dem Treiben des Gandehochwassers zuzusehen. Dieses besann sich dann glücklicherweise eines besseren und zog sich langsam aber sicher in sein Flussbett zurück. Statt der Tennisschläger nahmen Helmut Muhr, Hans-Peter Blei, Frank Brodtmann, Claus Padberg und Ralf Büsselmann Schlauch und Wasserschieber in die Hände und reinigten das Clubgelände von der braunen und schlammigen Brühe. In Mitleidenschaft gezogen wurde lediglich Platz 5. Der tiefer gelegene Platz wurde mit Gandeschlamm überzogen und ist wohl bis auf weiteres nicht mehr bespielbar. Hier können noch weitere Bilder zum Hochwasser 2016 eingesehen werden.